Haarausfall
Im Rahmen von bioidenrtischenHormontherapien bei Frauen geht es bei der Anamnese häufig um starken Haarausfall.
Haarausfall kann im gebärfähigen Alter sowie in den Wechseljahren auftreten.
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Ursachen für Haarausfall
Nach meiner Erfahrung gibt es eine Vielzahl von Ursachen für Haarausfall.
Hormonbedingt steht die Schilddrüse und die Geschlechtshormone im Vordergrund.
Die Schilddrüse
Hormonelle Dysbalancen Deiner Geschlechtshormone Progesteron und Estradiol können sich negativ auf Deine Schilddrüsenfunktion auswirken.
Eine Estrogendominanz (ein Missverhältnis zwischen Progesteron und Estradiol) kann zu einer Schilddrüsenunterfunktion, in selteneren Fällen auch zu einer Schilddrüsenüberfunktion oder zu einer Autoimmunthyreoiditis (Morbus Hashimoto) führen.
Diese Erkrankungen können mit einem vermehrten Haarverlust einhergehen.
Androgenetischer Haarausfall
Eine weitere hormonelle Ursache kann ein Missverhältnis von Testosteron zu Estradiol sein.
Ein erhöhter Testosteron Wert macht sich bei uns Frauen durch Hautunreinheiten und einen verstärkten (männlichen) Haarwuchs, vor allem im Gesicht (Bartwuchs) bemerkbar.
Ein diffuser Haarausfall tritt verstärkt auf, wenn Dein Testosteron in Dihydrotestosteron (DHT) umgewandelt wird. Dihydrotestosteron wird auch als Supertestosteron bezeichnet.
Das kann bei Frauen und Männern auftreten.
Viele Frauen leiden nicht unter Haarausfall sondern unter Kopfhautschmerzen (Trichodynie). Die Ursache hierfür kann auch bei den Hormonen liegen.
Weitere mögliche Ursachen für Haarausfall
Nicht unerwähnt bleiben sollen an dieser Stelle natürlich noch die zahlreichen anderen Ursachen für Haarausfall wie Medikamenteneinnahme (unter anderem Gestagene – z.B. in der Pille / Hormonspirale), Vitaminmängel (z. B. Vitamin K, H, A und B, Zink-, Selen- und Eisenmangel, Überdosierung von Folsäure, Vitamin A und C), Infektionskrankheiten, u.v.w.
Diagnostik und Therapie
Beim Haarausfall ist eine ausführliche ganzheitliche Anamnese und Diagnostik wichtig.
Laboruntersuchungen wie ein Hormonspeicheltest, Mikronährstoffprofil, Schilddrüsenwerte und evtl. eine Darmflora Untersuchungen führen zur Diagnose.
Bei einem Hormonmangel muss das Missverhältnis der Hormone normalisiert werden, zum Einsatz kommen phytotherapeutische Mittel und bei einem starkem Mangel unterstützen wir mit bioidentischen Hormonen.
Parallel werden fehlende Mikronährstoffe aufgefüllt.
Meist verbessert sich eine bestehende Schilddrüsenfunktionsstörung dadurch deutlich.
Der ganze Vorgang kann allerdings Monate dauern, da Haarwurzeln längere Zeit brauchen, um auf diese Veränderungen zu reagieren und Deine Haare nur sehr langsam nachwachsen.
Unterstützen kannst Du jede Therapie zu Haarausfall, indem Du auf Deine Ernährung achtest, ausreichend Wasser trinkst und Zucker, Alkohol, Nikotin, .. meidest.
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