Bannerbild | zur Startseite Bannerbild | zur Startseite
 

Welche Rolle spielt die Ernährung bei Zyklusstörungen?

Experteninterview mit der Bio-Apo Teil 2

 

 

H. Votteler: Eine gesunde Ernährung spielt eine wichtige Rolle bei der Regulierung des Menstruationszyklus und der Verbesserung von Zyklusstörungen bei Frauen. Hier sind ein paar Vorschläge, wie die Ernährung dazu beitragen kann, Zyklusstörungen zu verbessern: 

  • Ausgewogene Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung mit einer Vielzahl von Obst, Gemüse, Vollkornprodukten, magerem Eiweiß und gesunden Fetten kann aus meiner Sicht dazu beitragen, den Hormonhaushalt zu regulieren und den Menstruationszyklus zu stabilisieren. 

  • Omega-3-Fettsäuren: Lebensmittel, die reich an Omega-3-Fettsäuren wie fetter Fisch, Leinsamen und Walnüsse sind, können den Hormonhaushalt meiner Erfahrung nach unterstützen.

  • Ballaststoffe: Ballaststoffreiche Lebensmittel wie Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, zuckerarmes Obst wie Beeren und Gemüse können den Blutzuckerspiegel stabilisieren und die Verdauung fördern. Daraus ergeben sich meiner Einschätzung nach wiederum positive Effekte für den Hormonhaushalt. 

  • Vermeidung von verarbeiteten Lebensmitteln: Lebensmittel mit hohem Gehalt an Zucker, Weißmehl und verarbeiteten Ölen stehen in Verdacht, Entzündungen im Körper zu fördern und den Hormonhaushalt zu stören. Ich empfehle, den Konsum dieser Lebensmittel zu reduzieren oder ganz darauf zu verzichten. 

  • Vermeidung von Schweinefleisch und anderen gesättigten Fetten: Gesättigte Fette, die in Lebensmitteln wie Schweinefleisch, fettreichen Milchprodukten und Fast Food enthalten sind, können den Hormonhaushalt aus meiner Sicht ebenfalls negativ beeinflussen. 

  • Kräutertees: Kräutertees mit Frauenmantel, Himbeerblättern und Kamille bieten sich zusätzlich zur Regulierung des Menstruationszyklus und zur Unterstützung bei Zyklusstörungen an.

  • Bitterstoffe: Meine Basistherapie bei hormonellen Dysbalancen beinhaltet die Anregung der Leberfunktion durch Bitterstoffe. Ich empfehle das tägliche Essen von bitterem Gemüse wie Rucola, Radicchio, Endivie, Rettich, Radieschen und Kohl sowie die Verwendung von Bitterelixieren aus der Apotheke, um die Leber zu unterstützen und die Hormonbalance zu verbessern. Ich halte eine gesunde Leberfunktion für den entscheidenden Einfluss auf den  Hormonstoffwechsel, der dazu beitragen kann, hormonelle Dysbalancen zu korrigieren. Es ist ratsam, mit einem Heilpraktiker oder Arzt zusammenzuarbeiten, um eine individuelle Behandlungsstrategie zu entwickeln.

 

Das komplette Interview von mir und der Bio-Apo findest Du unter dem Link: