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Blog: Adrenopause und DHEA-Mangel: Wenn die Nebennieren aus dem Gleichgewicht geraten

In der heutigen schnelllebigen Welt ist es keine Seltenheit, dass unser Körper aufgrund von Stress, ungesunder Ernährung und anderen Faktoren aus dem Gleichgewicht gerät. Eines der Probleme, das dabei auftreten kann, ist die Adrenopause, auch bekannt als Nebennierenerschöpfung, sowie ein Mangel an DHEA (Dehydroepiandrosteron), einem wichtigen Hormon, das von den Nebennieren produziert wird. In diesem Blogbeitrag werden wir uns näher mit diesen Themen befassen, ihre Symptome erkunden und die Auswirkungen auf den Körper diskutieren.

 

Die Nebennieren

Die Nebennieren spielen eine entscheidende Rolle in unserem Hormonsystem, da sie Hormone wie Cortisol, Adrenalin und DHEA produzieren. Wenn wir über einen längeren Zeitraum hinweg hohen Stress ausgesetzt sind, kann dies zu einer Erschöpfung der Nebennieren führen, was als Adrenopause bezeichnet wird. Bei einer Adrenopause können die Nebennieren nicht mehr ausreichend Hormone produzieren, um den Bedarf des Körpers zu decken. Dies kann zu einer Vielzahl von Symptomen führen, darunter:

 

1. Extreme Müdigkeit und Erschöpfung, die auch nach ausreichendem Schlaf bestehen bleibt.

2. Schlafstörungen, wie Probleme beim Einschlafen oder Durchschlafen.

3. Gewichtszunahme, insbesondere um den Bauch herum.

4. Niedriger Blutdruck und Schwindelgefühle beim Aufstehen.

5. Stimmungsschwankungen, Angstzustände und Depressionen.

6. Verringerte Belastbarkeit und ein geschwächtes Immunsystem.

7. Muskel- und Gelenkschmerzen.

8. Verringerte Libido und sexuelle Dysfunktion.

 

Adrenopause: DHEA Mangel

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Adrenopause ist der Mangel an DHEA, einem Hormon, das sowohl Männer als auch Frauen produzieren. DHEA spielt eine Schlüsselrolle bei der Regulierung des Immunsystems, des Stoffwechsels, der Energieproduktion, des Hormonsystems und sogar der Stimmung. Ein Mangel an DHEA kann daher zu einer Vielzahl von Symptomen führen.

 

Symptome eines DHEA Mangels

 

1. Verminderte Energie und Ausdauer.

2. Verminderte Muskelmasse und erhöhter Körperfettanteil.

3. Schwächung des Immunsystems und erhöhte Anfälligkeit für Infektionen.

4. Stimmungsschwankungen und Depressionen.

5. Verringerte Knochengesundheit und erhöhtes Osteoporoserisiko.

6. Verminderte Libido und sexuelle Dysfunktion.

 

Neben der natürlichen Adrenopause können Nebennierenerschöpfung, hoher Stress, Pregnenolonmangel, chronische Erkrankungen und schwere Infektionen zu einem DHEA-Mangel führen.

 

Behandlungsmöglichkeiten und Prävention

Es ist wichtig zu beachten, dass die Symptome von Adrenopause und DHEA-Mangel oft unspezifisch sind und auch auf andere gesundheitliche Probleme hinweisen können. Wenn du also anhaltende Beschwerden hast, ist es ratsam, einen Arzt oder Heilpraktiker aufzusuchen, der sich mit dieser Thematik auskennt.

 

Die Behandlung von Adrenopause und DHEA-Mangel kann vielfältig sein und umfasst Maßnahmen wie Stressmanagement, eine ausgewogene Ernährung, ausreichend Schlaf, regelmäßige Bewegung, Mikronährstoff Mängel ausgleichen und in einigen Fällen die Supplementierung mit DHEA (nur unter fachlich therapeutischer Anleitung)

 

Insgesamt ist es wichtig, auf die Signale unseres Körpers zu achten und ihm die Pflege und Unterstützung zukommen zu lassen, die er benötigt. Adrenopause und DHEA-Mangel sind ernst zu nehmende Gesundheitsprobleme, die eine ganzheitliche Herangehensweise erfordern, um sie zu bewältigen und das Wohlbefinden wiederherzustellen.

 

Wichtig: Verwechsle nicht die Adrenopause mit der Andropause (Wechseljahre des Mannes)!

 

Bis zum nächsten Blogbeitrag.

Eure Heike Votteler