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Blog: Progesteronmangel und Estradioldominanz

Häufigste Ursache für Deine weiblichen Beschwerden

Progesteron - essentiell für unser Wohlbefinden

Progesteron ist das erste Hormon, dass aus Pregnenolon gebildet wird und dient vielen anderen Hormonen als Vorstufe - Testosteron, Estrogenen und Cortisol.

Progesteron ist geschlechtsneutral, kommt auch bei Männern und Kindern vor.

 

Progesteronbildung

Frauen bilden es nach dem Eisprung im Gelbkörper. Die Progesteronbildung steigt in der zweiten Zyklushälfte an und erreicht ihren Höhepunkt am 21. Zyklustag.

Kommt es zu einer Befruchtung, steigt der Progesteronspiegel stark an. Während einer Schwangerschaft bildet die Plazenta große Mengen an Progesteron.

Kommt keine Schwangerschaft zustande, sinkt der Progesteronspiegel wieder ab und die Menstruationsblutung setzt ein mit dem abstoßen der Gebärmutterschleimhaut.

Ein neuer Zyklus beginnt.

 

Progesteron und Estrogene

Progesteron ist der natürliche Gegenspieler der Estrogene. Im Verhältnis sollte Progesteron dem Estrogenspiegel deutlich überwiegen.

Sind diese beiden Hormone nicht in einer ausgewogenen Balance, kommt es häufig zum Progesteronmangel - meist mit einer Estrogendominanz.

 

Ab dem 35. Lebensjahr lässt die Funktion der Eierstöcke langsam nach. Es kann zu sogenannten anovulatorischen Zyklen (Zyklus ohne Eisprung) kommen

- kein Eisprung = kein Progesteron

 

Anzeichen bzw. Symptome bei Progesteronmangel:

  • Zyklusstörungen, Prämenstruelles Syndrom (PMS)

  • schmerzhafte, starke Menstruation

  • Zysten Brust und Eierstöcke

  • Gebärmuttermyome

  • Gewichtszunahme

  • Kopfschmerzen, Migräne

  • Wassereinlagerung wie Tränensäcke, geschwollene Füße, ..

  • Schlafstörungen

  • Stimmungsschwankungen

  • Reizbarkeit / Aggressivität - besonders vor der Menstruation

  • Rückenschmerzen, Muskelschwäche

  • Angst - und Panikzustände

  • aufgeschwemmtes Gesicht

  • schmerzhafte, geschwollene Brüste

  • druckempfindlicher, vorstehender Bauch

  • unerfüllter Kinderwunsch, frühe Abgänge

  • Schilddrüsen Unterfunktion (Hypothyreose)

 

Häufigste Ursachen für einen Mangel

Zu den häufigsten Ursachen für einen Progesteronmangel zählen die Pilleneinnahme (synthetische Hormone), Stress, Schilddrüsenunterfunktion, Vitamin- und Mineralstoffmangel, das Alter, ....

 

Die meisten Frauen, die meine Praxis aufsuchen, leiden an einem Progesteronmangel gekoppelt mit einer Estrogendominanz.

UND: einer Nebennierenschwäche bzw. einer Nebennierenerschöpfung - auch ein Problem, das zu einem Progesteronmangel führen kann durch den sogenannten Vorstufenraub.

 

Die Estrogendominaz spielt eine wichtige Rolle bei den hormonellen Dysbalancen. 

 

Was genau ist eine Estrogendominanz ?

Bei der Estrogendominaz spielt das Progesteron eine wichtige Rolle. Eigentlich ist es meist ein Progesteronmangel ! Das heißt, das Progesteron ist im Verhältnis zum Estradiol viel zu niedrig oder andersherum formuliert, das Estradiol ist viel zu hoch zum Progesteron.

Das Verhältnis von Progesteron : Estradiol sollte im gebärfähigen Alter in der Lutealphase ca. 100:1 sein (Hormonspeicheltest am 21. Zyklustag)

 

Die beiden Hormone stehen nicht in der richtigen Balance zueinander. Wenn die Estrogene nicht durch das Progesteron ausgeglichen werden, treten gesundheitliche Probleme auf.

 

Viele Frauen leiden längerfristig unter einer "Estrogendominaz."

 

Estrogendominanz Auslöser

Aber möglich ist auch eine kurzzeitige Estrogendominaz, zum Beispiel nach Alkoholgenuß, besonders um den Eisprung herum oder Stressfaktoren, die nur vorübergehend auftreten sowie Schlafmangel, andere Krankheiten, u.v.m.

Die Leber baut dann die Estrogene nicht ab und es kommt zu einem Estrogenüberschuss.

Die Symptome können dann kommen und gehen. Hier hilft genaues beobachten und ein Symptomtagebuch zu führen.

 

Estrogendominanz Beschwerden:

 

  • Wassereinlagerungen, Ödeme

  • sich aufgedunsen fühlen

  • Prämenstruelles Syndrom (PMS)

  • verstärkte und verlängerte Blutungen

  • Unterleibsschmerzen

  • Schwellung der Brust / Mastopathie

  • Gebärmuttermyome, Zysten

  • Abnahme der Libido

  • Zunahme von Gebärmutter-und Brustkrebs

  • verstärktes Verlangen nach Zucker (Süßappetit)

  • Blutzuckerschwankungen

  • Gewichtszunahme mit Fettdepots an Oberschenkel und Hüfte

  • Gallenblasenprobleme

  • Verschlechterung der Schilddrüsenfunktion

  • Schlafstörungen

  • Brustspannen

  • Reizbarkeit, Stimmungsschwankungen

  • depressive Verstimmungen

  • Kopfschmerzen, Migräne

  • Angst- und Panikzustände

  • Schwindel

  • Konzentrationsprobleme

  • Verstärkung der Wechseljahresbeschwerden

  • anovulatorische Zyklen als Folge

  • unerfüllter Kinderwunsch

 

Weitere Auslöser für eine Estrogendominanz

Eine Estrogendominaz kann auch die Folge einer Diät, Leberschädigung sein oder durch Umweltbelastungen bzw. die sogenannten Xenoestrogene ausgelöst werden.

 

Bei einer Estrogendominanz müssen wir den "roten Faden" suchen, d.h. zum einen nach Auslösern und Ursachen suchen, die hormonelle Balance über eine ausführliche Anamnese und einen Hormonspeicheltest ermitteln, um die passende ganzheitliche Therapie zu beginnen.

In jedem Fall muss die Leber und Ihre Abbau - Entgiftungsleistung genau angeschaut werden und dementsprechend mit behandelt werden.

Dies wird häufig bei den "Selbstbehandlungen" nicht mit einbezogen, genau so gehört die Nebenniere, die das Cortisol produziert mit einbezogen.

 

Nur wer alles in die ganzheitliche Therapie mit einbezieht, hat letztendlich auch einen Behandlungserfolg.

Von einer "Selbstbehandlung mit Hormonen" kann ich nur abraten.

 

Ich unterstütze Dich gerne bei deinen weiblichen Problemen mit Naturheilkunde, bioidentischen Hormonen und Bioresonanztherapie.

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