BlogBeitrag: Endokrine Disruptoren auch Xenohormone genannt
weitere Bezeichnungen sind:
Umwelthormone oder hormonaktive Substanzen
Definition:
es werden bestimmte Stoffe bezeichnet, die bereits in geringsten Mengen, wenn Sie in den Körper gelangen, eine Veränderung des Hormonsystems bewirken und somit die Gesundheit schädigen. Sie schädigen somit einen intakten Organismus.
Nach neuesten Erkenntnissen:
Einige Stoffe, die als sicher angenommen wurden, zeigen ihre Effekte erst in den folgenden Generationen. Auswirkungen auf einen bereits kranken Organismus können fatale Folgen haben.
Was sind endokrine (hormonelle) Disruptoren ?
Diese Substanzen kommen hauptsächlich in synthetisch hergestellten Materialien vor, können aber auch natürlichem Ursprungs sein.
Sie haben meist eine "estrogenartige Wirkung" auf unseren Körper.
Chemikalien mit Hormonwirkung:
Pestizide: Herbizide, Glyphosat, Fungizide, Insektiziede, ...
Kosmetikzusätze: UV Filter 4MBC, Parabene, Moschusverbindungen, ...
Industriechemikalien:
Schwermetalle wie Arsen, Quecksilber, Blei
Organochemikalien: PCB, PBB, PCP, Bisphenol A, Phthalate, Flammschutzmittel (in Textilien)
Verbrennungsprodukte: Dioxine, Furane
Die Aufnahme der Substanzen im menschlichen Körper erfolgt vor allem:
Nahrungsmittel (Kontakt mit Kunststoff oder Pestizide)
Trinkflüssigkeiten (Kontakt mit Kunststoff oder Pestizide)
Hautkontakt (Kosmetika, Pestizide, Reinigungsmittel, Textilien - die mit Flammschutz ausgestattet sind)
Atmung (Abrieb von Kunststoff und Gummi, Pestizidaerosole bei Garten/Feldarbeit)
in Wohnungen, Büros, Schulen, Kindergärten
in der Medizin werden endokrin wirksame Substanzen bei der "Antibabypille" eingesetzt.
Nach Angaben der WHO sind über 800 Substanzen bekannt, die auf unser Hormonsystem einwirken.
Ein Beispiel: Bisphenol A = BPA
estrogenartige Wirkung
- trägt bereits in kleinen Mengen zur Entstehung von Krankheiten wie Diabetes mellitus, Fettleibigkeit, Schilddrüsenstörungen, Entwicklungsstörungen bei Kindern, Unfruchtbarkeit, u.v.m. bei.
Bisphenol A ist in vielen Produkten unseres täglichen Gebrauchs Bestandteil:
Plastikflaschen
Plastikspielzeug
Thermopapier
Bodenbeschichtungen aus Epoxidharz
Auskleidung von Konservendosen
u.v.m.
Xenohormone können die Hormonsynthese, die Hormonausschüttung, die Hormonspeicherung, den Hormontransport und die Hormonausscheidung beeinflussen.
Natürlich können wir all den Stoffen nicht entgehen, aber man kann viel dafür tun sie zu meiden.
Das kannst Du selbst tun:
Plastikgefäße durch Glas ersetzen
Bio Kosmetik kaufen
Umweltfreundliche Produkte benutzen
Obst / Gemüse nicht in Plastikverpackungen kaufen
Wasserfilter zuhause einsetzen
Elektromagnetische Strahlung reduzieren z.B. Handy, WLAN
ausreichend Bewegung an der frischen Luft
Stress reduzieren
5 Hände voll Obst / Gemüse pro Tag verzehren
Endokrine Disruptoren haben Auswirkungen auf Deine Gesundheit
auf deine Darmgesundheit
auf deine Hormongesundheit: auf deinen Zyklus, deine Fruchtbarkeit (Kinderwunsch), deine Wechseljahrssymptome
auf deine Entgiftungsorgane Lymphe, Leber, Lunge, Niere
auf dein Immunsystem
auf dein Nervensystem
auf Alterserkrankungen wie Alzheimer und Demenz
und viele weitere Erkrankungen
Verzichte wenn möglich auf Xenohormone / endokrine Disruptoren!
Hast Du Fragen zu endokrinen Disruptoren oder zur Ausleitung dieser Stoffe ?
Melde Dich bei mir.
Ich unterstütze Dich gerne.